Bereits im Reissen zeigte sich, dass Künzel sich berechtigte Hoffnungen auf eine Medaille machen durfte. Nach seiner Anfangslast von 113 kg brachte er auch 118 kg souverän in die Wertung. Nach dem er im 3. Versuch sich knapp den aufgelegten 122 kg beugen musste. Sicherte er sich hinter Gregor Nowara aus Roding , der 129 kg zur Hochstrecke brachte und Sascha Szentik vom ASV Herbsleben mit 123 kg die Bronzemedaille in dieser Teildisziplin.

 

Im Stoßen setzte Robin Künzel mit seinem Betreuer Kevin Kübler noch mal voll auf Angriff. Der Titel in dieser Klasse, dass war auch aufgrund der gemeldeten Anfangslasten klar, würde an den Rodinger Nowara gehen, aber um Silber entbrannte ein heißer Kampf. Als erstes trat Szentik wieder auf die Heberbühne und freute sich über einen gelungenen Auftaktversuch von 130 kg. Künzel konterte aber mit seiner ersten Hebung und brachte 134 kg in die Wertung. Derartig unter Druck steigerte sein Kontrahent gleich um 10 kg auf 140 kg, die sich aber eindeutig als zu schwer erwiesen. Nicht so für Künzel. Er meisterte auch diese Last souverän und sicherte sich damit nicht nur die Silbermedaille im Stoßen, sondern, nachdem der Thüringer auch im 3. Versuch an 140 kg scheiterte, auch den Silberrang in der Zweikampfwertung. Ohne jede Bedeutung war es dann, dass 144 kg dem jungen Athleten nach schwerem Umsatz dann im Ausstoß nicht gelingen wollten.

 

Der frischgebackene Deutsche Vizemeister, beeindruckte bei diesem Wettkampf nicht nur mit seiner Nervenstärke, sondern zeigte sich auch bereits sehr gut in Form für die am 29.10.11 mit einem Heimkampf gegen den AC Weinheim beginnende Saison in der 2. Bundesliga.

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